„Herzlich willkommen hier im Horrheimer Weinmuseum“ so begrüßte die Vorsitzende der SPD Vaihingen, Anita Götz, die Gäste am Sonntag morgen zu einer Führung durch das Weinmuseum mit Herrn Bernhard Ilshöfer. Die Ausführungen im Museum kamen sehr gut an und jeder staunte über die Baukunst, die schon vor langer Zeit vorherrschte. Damit verbunden war die Verabschiedung der ausscheidenden Gemeinderäte Herbert Seemann und Joachim Burkhard, der Gemeinderätin Ilse Goldschmied, den Ortschaftsrätinnen Edith Böpple und Christa Kares sowie den Ortschaftsräten Werner Frey und Siegfried Mangold. Bereits beim Begrüßungssekt wurde rege über die Aktionen diskutiert, die in den vergangen Jahren wesentlich die politische Landschaft in Vaihingen und seinen Ortsteilen verändert haben.

„Einladung zum Feiern, das wäre, wenn man das Wahlergebnis betrachtet, kein Grund“, so lautete eine Antwort. Die SPD hat zwei Sitze verloren, auch auf Grund des reduzierten Gemeinderats, dem Ortswechsel von Joachim Burkhard und einer unglücklichen Ausgangslage in Enzweihingen. Dort war es uns nicht gelungen, eine eigene Liste für den Ortschaftsrat aufstellen zu können. Bedauert wurde allgemein, dass bei den Stimmzetteln sehr viele ungültig waren und man sich darüber unterhalten sollte, ob man die unechte Teilortswahl abschaffen sollte. Besonderen Dank sprach Anita Götz Herbert Seemann aus, der nach 20 Jahren nicht mehr antrat. Edith Böpple aus Kleinglattbach ist ebenfalls für den Ortschaftsrat nicht mehr angetreten. Aus Ensingen ist Werner Frey, Enzweihingen Christa Kares und aus Gündelbach Siegfried Mangold ausgeschieden. Die Arbeit im Ehrenamt ist nicht immer leicht und erfordert sehr viel Energie und Rücksichtnahme der Familie – macht aber trotz allem Aufwand Spaß. Herzlichen Dank für eure geleistete Arbeit in den letzten Jahren. Nach der Wahl ist vor der Wahl – deshalb rufe ich jetzt schon dazu auf, sich für unsere Ideen einzusetzen und neue Menschen dazu zu gewinnen. Die Schullandschaft auch in Vaihingen bedarf einer neuen Struktur, welche jedem Kind, egal aus welcher Familie, gerecht wird. Generationen müssen besser miteinander verbunden werden. Das fängt beim Wohnen in Mehrgenerationenhäusern an und gerade der demographische Wandel wird uns diesbezüglich auch noch bei weiteren gesellschaftlichen Problemen fordern. Wir müssen mit unseren Mandatsträgern einen kooperativen Kontakt zum Ortsverein und den Bürgern unserer Stadt regelmäßig anbieten. Dafür brauchen wir ein Netzwerk, in dem Interessen zusammenkommen und damit eine effektive und breite Arbeit möglich wird. Der nun anstehende Wahlkampf, der auch für uns eine Herausforderung bedeutet, in dem wir für unseren Bundestagskandidaten, Jan Mönikes, alles tun wollen, damit er mit einem Direktmandat in Berlin unseren Wahlkreis zukünftig vertreten kann. Deshalb an dieser Stelle Grüße von Jan Mönikes , der gerne hier gewesen wäre. Grüße kamen noch von Willi Zoller, ehemaliger Kreisrat/Gemeinderat, er ist mit dem Landrat auf der Ludwigsburger Hütte sowie von Wolfgang Stehmer, unserem Landtagsabgeordneten. Fraktionsvorsitzender Eberhard Berg berichtete noch kurz aus der Gemeinderatsarbeit und darüber, welche Schwerpunkte er für die kommende Zeit sieht. Anita Götz Ortsvereinsvorsitzende